Eine seit dem Mittelalter gebräuchliche sichere Aufbewahrungsform für wertvolle Gegenstände wie Münzen, Ringe, Steine oder Edelmetallstücke war die sogenannte „Geldkatze". Heute werden auch schlauchförmige Lederbehältnisse, die als Gürtel getragen werden als „Geldkatze" bezeichnet. Ursprünglich war sie ein sehr zweckmäßiges zweigeteiltes Beutelchen welches zusammengefaltet über dem Gürtel getragen wurde, damit man sein Bares jederzeit zur Hand hatte.
Vor einiger Zeit hat wiedereinmal ein interessantes Objekt Eingang in unsere Sammlungen gefunden. Letztens übergab uns ein langjähriges Mitglied des Geschichts- und Museumsvereins Zella-Mehlis e. V. einen Karton mit etlichen „alten Sachen". Unter den verschiedensten Dingen fand sich auch ein, zunächst als alte Stirnlampe identifiziertes Objekt, welches aber bei genauerem Hinsehen doch etwas mehr als eben nur eine alte Stirnlampe sein sollte.
Die aktuelle Sonderausstellung „Mensch König" im Stadtmuseum in der Beschußanstalt beschäftigt sich mit dem Leben des Zella-Mehliser Meister-Medailleurs Helmut König.
Den meisten ist er ein Begriff als Medailleur und Graveur. Seine künstlerischen Arbeiten in Form von Medaillen sind weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und unter Numismatikern beliebte Sammlerstücke.
Doch einige seiner Weggefährten kennen ihn vor allem als Sportfreund. Neben dem Klettern war das Skilaufen eine seiner großen Leidenschaften im Leben.
Das diesjährige Winter-Frühling-Wechselwetter lädt größtenteils nicht gerade zu Aktivitäten im Freien ein. Daher begeben wir uns mit dem Objekt des Monats März ins Warme und stellen unseren Webstuhl vor.
Seit dem Stadtfest im Jubiläumsjahr 2019 zeigt das Stadtmuseum in der Beschußanstalt eine Sonderausstellung zum Zella-Mehliser Meistermedailleur Helmut König.
Im Laufe seiner Schaffensphase entstanden schätzungsweise mehr als 2000 Medaillen mit unterschiedlichen Motiven zu den verschiedensten Themengebieten.
Hinter einigen dieser Medaillen verbergen sich ganz besondere Geschichten. Einige davon können in der Sonderausstellung nachgelesen werden.
So etwa 20 Gäste kamen zur Ausstellungseröffnung am vergangenen Samstag (26. Oktober) in die Gesenkschmiede um die Werke von Pia Querfurth zu bestaunen.